Sommerferien? Fehlanzeige! Hat der Lehramtstudent wirklich Sommerferien? Theoretisch „ja“, aber tatsächlich „nein“. Nachdem ich mit meiner Uniprüfungen fertig gewesen war, habe ich angefangen, meine Hausarbeiten zu schreiben, die auch vor dem Schulpraktikum fertig gemacht werden sollen.

Erstes Praktikum in einer deutschen Schule

Zurzeit mache ich das Schulpraktikum. Endlich erlebe ich die Praxis meines zukünftigen Berufs. Dieses Praktikum ist ein guter Schritt für mich, weil ich leider nicht in den deutschen Schulen war und gar keine Ahnung habe, wie es hier in den Schulen läuft. Das Praktikum dauert 5 Woche, täglich 5 Stunden. Es war am Anfang schwierig, eine Schule zu finden, die Praktikanten nimmt. Aber letztendlich habe ich eine Schule gefunden, die nur 10 min. zu Fuß von meiner Wohnung ist. Da habe ich ja Schwein gehabt.
Zwei Mentorinnen haben mich übernommen. Eine unterrichtet DAZ (Deutsch als Zweitsprache) in einer speziellen Klasse für SchülerInnen, die einen Migrationshintergrund haben und nur seit kurzer Zeit in Deutschland sind. Die andere unterrichtet in einer normalen Klasse. Ich fühle mich richtig da.

So schnell wie möglich ins Referendariat

Vor Beginn des Praktikums hatte ich für lange Zeit Versagensängste, weil alles für mich unbekannt war. Aber jetzt konzentriere ich mich nur darauf und kümmere ich mich nur darum, mein Studium so schnell wie möglich zu absolvieren, um mit dem Referendariat anfangen zu können. Ich bin immer motiviert und bereit, meine deutschen Sprachkenntnisse zu verbessern und zu vertiefen.

Konfliktlösung an der Schule

Mir gefallen auch die gewaltfreien Konfliktlösungen an der Schule. Die LehrerIn diskutiert das Problem mit den SchülerInnen und alle hören zu, dann sagt jeder Schüler seine Ansicht und sie lösen so den Konflikt. Ich habe auch einige Unterrichtsversuche, die große Mühe und intensiven Vorbereitungen benötigen.
Nach dem Praktikum habe ich noch eine Mathematik-Prüfung, dann geht das Semester los.
Irgendwann werde ich lange Sommerferien ohne Stress haben.