So erlernen Kinder ihre Muttersprache

In diesem Artikel werde ich euch darüber informieren, wie der deutsche Muttersprachler und der nicht-deutsche Muttersprachler Sprache erwirbt. Kinder erwerben ihre Muttersprache auf verschiedene Weise.

Eine Art ist die: „Sag, was ich sage“. Zum Beispiel ahmen Kinder die von ihrer Umgebung gesprochenen Wörter und Laute nach und wiederholen diese Laute und Strukturen, bis sie Gewohnheiten korrekten Sprachgebrauchs entwickeln. Eine andere Art ist die „biologische Programmierung”.

Kinder erwerben die Sprache wie sie das Aufstehen und Laufen lernen. Aber dass Erwachsene da sind, spielt eine grundsätzliche Rolle beim Spracherwerb.

Das Lernen als Erwachsener

Nachdem ich über den Erstspracherwerb berichtet habe, möchte ich mich mit dem Zweitspracherwerb beschäftigen. Es gibt zahlreiche Theorien darüber, wie man eine zweite Sprache erlernt. Eine bekannte Theorie ist die Monitor-Hypothese, die darstellt, dass man seine Aussage in seinem Kopf überfliegt und sie korrigiert, bevor man spricht.

Zum Beispiel übersetzt ein Araber, der Deutsch als Zweitsprache lernt und die Äußerung „der Tisch ist schön” produzieren möchte, das Arabische Äquivalent „die Tisch schön”. Dann denkt er an die deutsche Grammatik, die er gelernt hat und merkt, dass das Wort „Tisch” nicht weiblich ist wie auf Arabisch, sondern männlich, deshalb „der Tisch”. Bei einer zweiten Kontrolle könnte er auch darauf achten, dass man ein Hilfsverb, z. B. „sein” braucht, um etwas zu beschreiben, deshalb „ist schön”. Nach dieser Überlegung, die weniger als eine Sekunde dauert, formuliert er die richtige Sprachform „der Tisch ist schön”.

Noch eine bekannte Theorie ist die Kritische-Periode-Hypothese. Sie stellt dar, dass die Kinder, bevor sie 15 Jahre alt sind, die Zweitsprache auf dem Niveau der Muttersprache schneller und besser als Erwachsene lernen.

Meine Beobachtung unterstützt die Kritische-Periode-Hypothese. Vor 3 Jahren, als ich nach Deutschland gekommen bin, sind auch einige Verwandten mit ihren Kindern gekommen. Wenn ich die Entwicklung meiner Sprachkenntnisse mit der dieser Kinder vergleiche, kann ich nur sagen, dass Kinder schneller und perfekter als Erwachsener beim Sprachlernen sind.